Im Internet gibt es unzählige Anbieter von Bettdecken und ein vielfaches mehr an verschiedenen Betten. Vor lauter Wald wird dadurch oft der passende Baum übersehen. Hunderte Angebote fliegen einem entgegen und schnell wird vergessen, dass es neben dem Preis eigentlich doch sehr auf die Qualität ankommt. Denn Qualität entscheidet über Funktion. Aber ist eine Bettdecke ein rein funktionaler Gebrauchsgegenstand? Oder steckt in ihr ein schlummerndes Potential zur Identifizierung, also eine Wertzuschreibung, die weit über ein rein gebräuchliches Verhältnis hinausgeht? Und gibt es wirklich spürbare Unterschiede zwischen den unzähligen Betten am Markt? Eines ist sicher. Sie machen den Unterschied!

Äußeres

Äußerlich lassen sich viele Bettdecken nur schwer unterscheiden. Mal ist die Steppung anders, mal gibt es mehr, manchmal weniger Kammern, manche sind bauschiger und einige flacher. Die am stärksten assoziierte Farbe für ein Bett ist Weiß. Wolken, Federn, Daunen, Unschuld, Reinheit, Ruhe, Schlaf. Diese Wörter (und viele mehr) haben alle eine gedankliche Verbindung zu dieser Farbe.

Weiße Wolken werden positiver bewertet als graue Regenwolken. Weißen Daunen und Federn wird oft eine bessere Bauschkraft zugeschrieben.  Dabei wird vergessen, dass die Qualität von Daunen und Federn in erster Linie von den Haltungsbedingungen und der Lebensdauer der Tiere abhängig ist. Und nicht primär von ihrer Farbe. Gleich verhält es sich bei den anderen Wörtern. Die „Unschuld“ darf nicht befleckt sein. Auf keiner Farbe sind Flecken so leicht zu erkennen, als auf Weiß. Sauberkeit und Reinheit werden ebenso leicht mit strahlend weißen Oberflächen verbunden. Die vergleichende Metapher „…wie auf einer weißen Wolke gebettet.“ ist schon lange ein Synonym für guten und tiefen Schlaf.

Weiß beruhigt. Es gibt uns ein gutes Gefühl in unserem Allerheiligsten, unserem Schlafzimmer. Dort wo wir uns Nacht für Nacht erholen, um den nächsten Tag wieder mit Leben zu füllen.

Aber nicht jeder Mensch teilt die gleichen Geschmäcker. Für viele ist die Farbe Weiß zu steril, zu leb- und farblos. Sie zählt ja ohnehin im engeren Sinne zu den Kontrasten. Nicht zu den Farben. Es gibt auch für diese Geschmäcker Betten in unterschiedlichen Farben. Es gibt sie zum Beispiel auch in hellblau oder klassisch naturfarben.

Was aber wirklich bei einem guten Bett hauptausschlaggebend für seine Funktion ist, können wir mit bloßem Auge nicht erkennen.

Inneres

Es kommt also in erster Linie nicht auf die Farbe des Inletts an, wenn wir über ein gutes Bett sprechen wollen. Der Mensch verliert sich eben schnell in Oberflächlichkeiten. Aber wie bei jedem Menschen, zählen in Wahrheit die inneren Werte.

Eine gute Betthülle besteht in der Regel aus Baumwolle. Auch in der Qualität der Baumwolle gibt es gravierende Unterschiede (zum Beispiel Anbaugebiete und -bedingungen oder Faserbeschaffenheit). Genauso geht es mit der Qualität der Webart weiter. Wie viel Know-How besitzt der Hersteller des Inletts? Wie viel Anstrengung gibt er in die Fertigung? Qualitativ hochwertig gefertigte Inletts haben ein dementsprechendes Webmuster. Dieses schmiegt sich in seiner Gesamtheit weich und sanft an den Körper an, ist folglich das Gegenteil von starr und rau. Noch dazu ist ein gutes Inlett so eng gewebt, dass nicht einmal Hausstaubmilben in das Innere des Bettes vordringen können.

Ein weiterer Vorteil: Je näher sich die Produktionsstätte der verwendeten Inletts befindet, desto klarere Einblicke werden einem in die Hintergründe, die tatsächliche Produktion und Qualität des Produktes gegeben. Beziehe ich das Produkt aus einer Fabrik am anderen Ende der Welt, ist es unmöglich diese benötigten Eindrücke zu bekommen. Damit geht gewisser Maßen ein Kontrollverlust einher.

So verhält es sich ebenso mit der Füllung des Bettes. Wir wollen ja schließlich genau über die Daunen und Federn in unseren Bettdecken Bescheid wissen. Diesen Anspruch haben wir. So aufgeklärt und transparent wollen wir sein. Wir haben eine Verantwortung unseren Kunden gegenüber. Bekomme ich Informationen über die Haltungsbedingungen der Gänse, darüber wie lange sie gelebt haben und ob die Daunen, sowie Federn ausschließlich von geschlachteten Tieren stammen? Alles sehr transparent und kein Problem, wenn ich meine Ware aus der Region beziehe. Umso weiter meine Lieferanten entfernt und umso länger die Lieferketten sind, desto unklarer sind diese Hintergründe. Viele Hersteller wollen erst gar nicht über die Herkunft ihrer verarbeiteten Waren aufklären.

Funktion

Wie im Vorangegangenen angedeutet gibt es grundlegende Faktoren für die Qualität von Daunen und Federn. Betrachten wir jetzt, wie sich diese Faktoren auf die Funktion des gesamten Bettes auswirken.

Die Bauschkraft dient als unumstößlicher Indikator für gute Wärmeisolationseigenschaften der Daune. Fülle ich mein Bett mit Daunen von höchster Qualität, so steigt seine Funktion. Das Bett hat ein leichteres Gewicht, das heißt, es liegt nicht schwer auf meinem Körper. Es benötigt eine geringere Menge an Daunen, um die gleichen Wärmeisolationseigenschaften zu bekommen, als ein Bett der gleichen Wärmeklasse mit vergleichbar minderwertigeren Daunen. Des weiteren steigt zugleich die Atmungsaktivität des gesamten Bettes, was sich auf eine verbesserte Luftzirkulation des gesamten Bettklimas auswirkt. Aufgrund des geringeren Gesamtvolumens verbessern sich die Luftzirkulation im Bett und der Feuchtigkeitstransport vom Körper durchs Bett an die Raumluft.

Weiter gilt, dass in der Regel hochwertige Daunen in Verbindung mit hochwertigen Inletts gefertigt werden. So wird die gesamte Bettdecke haltbarer, widerstandsfähiger, anschmiegsamer, komfortabler und kuschliger. Und das alles wirkt sich auf die Schlafqualität aus.

Unterschied

Sie werden den Unterschied zwischen einer Bettdecke vom Discounter und von einem regionalen Hersteller deutlich spüren. Sie werden feststellen, dass Sie nicht nachverfolgen können, woher die Daunen aus einer minderwertigen Bettdecke wirklich stammen. Sie werden keine Einblicke in die Produktionsprozesse bekommen und keine adäquate Beratung. Und das wichtigste: Sie spüren den Unterschied vor allem nachts, wenn Sie versuchen Ihren wohlverdienten Schlaf zu bekommen. Bei minderwertigen Produkten mit schlechten oder geringen Wärmeisolationseigenschaften leidet die Schlafqualität. Bei diesen Produkten kommt es entweder zu Hitzestau, gefolgt von Staunässe oder Sie frieren aufgrund der fehlenden Wärmerückhaltefunktionen der Decke.

Ein gutes Produkt, in der für Sie geeigneten Wärmeklasse, lässt Sie nachts weder schwitzen, noch frieren.  Sondern reguliert Ihren Wärmehaushalt optimal.

Wert

Schon im Vorfeld entscheidet sich oft, ob das zu kaufende Produkt etwas rein funktionelles sein soll oder ob ich mehr damit verbinde. Ist es mir egal wie das Produkt zu Stande kommt? Wie und unter welchen Umständen es gefertigt wird? Wer oder was daran beteiligt ist?

Ist es nicht so, dass ich ein Produkt regelmäßig oder häufig benutze und irgendwann fällt mir auf: Dieses Ding hat mir schon sehr lange treue Dienste geleistet. Und wir bauen eine Beziehung zu den Gegenständen in unserer Umgebung auf, auch wenn diese seelenlos erscheinen. Wir verlassen uns auf sie. Wir glauben an sie. Diese Gegenstände begleiten uns, ohne kaputt zu gehen. Und sie erfüllen uns mit Stolz. Wir haben sie gerne. Wir vertrauen ihnen. Und wir stehen hinter der Geschichte dieser Gegenstände, hinter ihrer Produktion und dieser gesamten Wertschöpfung. Wir empfinden dies als wichtiges Element. Als ein menschliches Element der bloßen Dinge.

Wenn wir also die Betten in unserem Leben mit Qualität füllen, verbessert sich nicht nur unser Schlaf. Es verbessert das gesamte Leben an sich.

 

weitere Informationen:

Unsere Manufaktur

 

Welche Wärmeklasse ist die richtige für mich?

 

Unser Team von Betten Sperlich & Daunenhof für Ihre Schlaf- und Traumberatung

 

„Denn wie man sich bettet, so liegt man.“ (Bertolt Brecht)

Wie recht er hat, der große Brecht! Ob in der Horizontalen im Bett oder in anderen Lebenslagen:
Wie man sich bettet, so liegt man und wie man liegt, so ist es einem zumute.

Ein ganzes Drittel, also mehr als zwanzig Jahre unseres durchschnittlichen Lebens, verbringen wir im Bett. Das ist keine vertane Zeit, wie so mancher meint, der sich die Nacht “um die Ohren schlägt”, um nur ja nichts zu versäumen. Das ist eine echte Notwendigkeit.

Wie unentbehrlich uns der Schlaf ist, zeigt sich am besten in den Auswirkungen bei seinem Entzug. Der Mensch, der an Schlaflosigkeit leidet oder “aus Prinzip” zu wenig schläft, ist tagsüber abgespannt und müde. Er macht einen nervösen und zerfahrenen Eindruck. Seine geistigen und körperlichen Leistungen lassen rapide nach und mit den täglichen Anforderungen wird er nicht mehr fertig. Schließlich bricht er zusammen und ist ein kranker Mensch.

Was geschieht mit unserem Körper, wenn wir schlafen? Die Lebensfunktion des Menschen ist beim  Schlafen auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Die Atmung ist langsamer. Der Blutdruck sinkt. Die Muskulatur entspannt und die Körpertemperatur sinkt. Durch die Haut wird ständig Feuchtigkeit ausgeschieden, die in der Luft verdampft und nur beim Schwitzen sichtbar wird. Normalerweise beträgt die Verdunstung  ca. 0,2 Liter je Nacht. Bei leichten Infektionskrankheiten oder chronischen Krankheiten steigt sie schon bis auf das Dreifache, macht also gut einen halben Liter aus.
Bett und Matratze müssen die Feuchtigkeit aufnehmen. Aber nicht jedes Bett kann das.

Eine gute atmungsaktive Matratze mit festem Kern, aber komfortabler Polsterung, ein Nackenstützkissen für Halspartie und Kopf, wie ein wärmendes, jedoch leichtes und luftdurchlässiges Daunenbett sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Bettausstattung. Und damit Garanten für gesunden, erholsamen Schlaf in einem trockenen Schlafklima.
Die nötige Körperwärme von 37°C muss erhalten bleiben. Und zwar mühelos.

 

Die Zudecke hat etliche Aufgaben:

Eine bestmögliche Isolierung gegen äußere Temperaturschwankungen bewirken und rutschfest gegen die vielfachen, wie unwillkürlichen Bewegungen des Schlafenden sein, damit das Hereinströmen von Kaltluft ausgeschlossen ist.

Freie Bewegung erlauben und jedes Druckgefühl auf den Schlafenden vermeiden.

Eine gewisse Saugfähigkeit besitzen, um die im Schlaf austretende Feuchtigkeit des Körpers aufzunehmen.

 

Diese Anforderungen an die Zudecke erfüllt seit Jahrtausenden das Daunenbett. Im Schlafzimmer unserer Großeltern hieß es, prallgefüllt und oft erdrückend, “Plumeau”. Heute macht es als  zeitgemäßes Daunen-Steppbett, dem modernen Wohnstil angepasst, wieder Karriere und das nicht ohne Grund.

Die Hornsubstanz der Feder und Daune ist ein schlechter Wärmeleiter, daher gibt die Daune schlecht Wärme ab und speichert diese vielmehr auf. Das allein ist jedoch nicht entscheidend. Der schlechteste Wärmeleiter ist bekanntlich die Luft.
Nur 0,001 Gramm wiegt eine Daune und besteht aus ca. 2 Millionen mikroskopisch-zarter Härchen und Verästelungen, die enorm viel Luft einschließen.
Das Kapillarsystem bildet zudem eines der größten Vorzüge von Daunen und Federn: die hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Daunen und Federn können bis zu 30% ihres Eigengewichtes aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen und ohne Füllkraftverlust. Zum Vergleich:  Die Synthetikfasern können nur ca. 8% Feuchtigkeit aufnehmen.
Bei all diesen guten und gesunden Eigenschaften ist es nicht verwunderlich, dass Daunenbetten für Allergiker und Asthmatiker nachweislich besonders  gut geeignet sind. Das haben wissenschaftliche Untersuchungen in den letzten Jahren eindeutig bewiesen.
In Daunenbetten befinden sich auch nach Jahren des Gebrauchs praktisch keine Hausstaubmilben und in Daunenbetten wurde acht Mal weniger Beta-Glucane  als Nachweissubstanz für Pilzbefall im Vergleich zu Kunstfaserbetten gefunden.

Diese gesamten, von anderen Füllarten unerreichten, natürlichen Eigenschaften der Daune setzen sie an die einsame Spitze aller Bettfüllmaterialien.

 

 

Mehr Informationen:

Was geschieht mit unserem Körper, wenn wir schlafen?

 

Daunenbetten helfen bei Asthma und Hausstauballergie

 

Alle Bettfüllmaterialien

 

Das Thema Schlaf ist so alt wie die Menschheit selbst. In der heutigen Zeit wahrscheinlich noch wichtiger denn je. Unsere Umwelt wird immer schneller, immer lauter und eindrucksvoller. Ausgleich und Erholung geraten besonders in den Fokus von Optimierung. Nicht zuletzt, da der Mensch nicht bloß seinen Alltag bewältigen muss, sondern er sich ebenso um Selbsterfüllung, persönliche Freiheit und Glück dreht.

Der Schlaf hat nicht nur eine rein pragmatische Dimension. In ihm steckt viel mehr. Er ist Teil von unserem Selbst. Teil von unserer Ruhe und unserer Stille. Der Mensch lebt nicht nur in Hektik, Stress und Arbeit. Er lebt genauso in Momenten der Erholung, in Auszeiten vom täglichen Schaffen und Situationen in denen er ganz für sich alleine ist. So hektisch der Tag auch gewesen ist, so viele andere Leute und Gedanken uns tagtäglich um die Ohren schwirren, im Schlaf sind wir immer bei uns selbst. Wir sind nicht in der gleichen Weise von äußeren Reizen beeinflusst, als wie im Wachzustand. Vieles verändert sich sobald das Licht ausgeht. Tagsüber müssen die meisten Aufgaben schnell erledigt werden. Nachts ändert sich diese innere Einstellung. Wer mag es schon, wenn die Nächte zu schnell vergehen? Länge und Tiefe sind Worte, welche für die Bedeutung von Schlafqualität ausschlaggeben. Guter Schlaf kräftigt, motiviert und macht uns glücklich. So fühlt jeder Mensch. Eine Jede und ein Jeder will seinen Schlaf optimieren. Es gibt so viele gute Ratgeber zum besseren Schlaf, Studien zu Störfaktoren und Unmengen an Informationen was förderlich für das Durchschlafen ist. Es gibt wie für alle Bereiche unseres Lebens viel Allgemeines und viel Spezielles. Vieles ist auf einen Großteil aller Menschen übertragbar, vieles ist nicht zu pauschalisieren.

Es ist überaus vorteilhaft in unserer Gesellschaft, dass es ein Leichtes ist an Informationen und an Produkte zu kommen. Denn es gibt definitiv das richtige Know-How und unsere Zivilisation ist bekannt dafür, keine Wünsche offen zu lassen. Umso schwieriger ist es das Passende für sich selbst aus alldem zu finden. Wir erleben häufig, wie aufwändig und mühsam sich das herausstellt. Oft ist es der bequemere Weg, sich alles antragen zu lassen. Es ist schließlich um einiges herausfordernder selbst zu denken, zu handeln und für sich zu entscheiden. Folglich gehen wir Kompromisse ein wo eigentlich keine eingegangen werden dürfen. Wir geben uns mit Umständen zufrieden und finden uns damit ab. Oft vergessen wir, dass es auch anders geht. Wir merken Jahre später, wie wir uns eigentlich nur selbst im Weg gestanden sind. So etwas gilt es, falls irgendwie möglich, zu vermeiden. Immer geht das nicht, denn manchmal braucht der Mensch einfach eine bestimmte Zeit bis er merkt, was wirklich gut, förderlich und hilfreich für ihn ist.

Eines ist sicher. Es gibt grundlegende Faktoren und Stellschrauben für guten Schlaf. Es gibt gute Beratung und Hilfestellungen. Aber die Antwort auf die Frage nach dem perfekten Schlaf kann nicht von außen gegeben werden. Sie bleibt immer individuell. Jeder Mensch kann diese Frage nur alleine für sich selbst beantworten. Dem geht voraus sich damit auseinander zu setzen. In den eigenen Körper hinein zu fühlen. Viel auszuprobieren. Neugierig zu sein, zu experimentieren, offen zu bleiben und sich selbst zu vertrauen, in Ruhe und Stille.

 

Weitere Informationen:

Grundlegende Faktoren und Stellschrauben für guten Schlaf

 

Wir Schlafberater: Unser Team

 

Unser Know-How

 

 

Jetzt mal ein wenig Background! Im Alltag bekommt ja einer viel zu wenig davon mit. Was sieht der Kunde auf den ersten Blick? Was auf den zweiten? Was auf den dritten? Was wollen wir sehen und was nicht?

Warum gibt es Produkte? Es ist nicht ganz so einfach. Wir leben mit ihnen, wir leben für sie und wir leben durch sie. Einer baut es, einer kauft es und braucht es. Einer lebt davon es zu bauen, einer davon es zu verkaufen, einer lebt durch seine bloße Verwendung, einer lebt durch den Gedanken und Wunsch an es. Produkte helfen uns Menschen zu leben.

Auch Produkte haben Werte…vielleicht keine menschliche Seele und kein Gehirn, aber es steckt in allen mehr als nur das Ding an sich. Ansonsten müssten sie uns ja nicht einmal gefallen oder? Wäre dem so, dann gäbe es womöglich keine Kunst, keine Ästhetik und keine Gefühle unsererseits den bloßen Dingen gegenüber. Wir wären lediglich erzornt darüber, wenn sie kaputt gehen oder nicht einmal das.

Aber so ist es zum Glück nicht. Der Anschein, also das Aussehen zählt in unserer Gesellschaft ebenso zu den Charakteristika von Produkten, wie auch ihre inneren Werte, wie zum Beispiel Funktionen und Produktionsbedingungen. Und es besteht auch ein Anspruch an der richtigen Verbindung von Äußerem und Innerem. Das äußere Design erlebt in den letzten Jahrzehnten einen regelrechten Boom. Ein Produkt mit High-End-Funktionen und -Inhalten muss ja auch im Stande dazu sein, seine innere Top-Leistungsfähigkeit förmlich nach außen zu tragen.

Auf den ersten Blick soll sofort erkannt werden, um was für ein tolles Ding es sich handelt. Aber was ist mit den Gegenständen, bei denen ein Blick auf die Oberfläche nicht über die tatsächliche Qualität aufklärt (es sei hier noch erwähnt, dass es sehr wohl Dinge gibt, die nach Außen nur sehr schön anzusehen sind, jedoch im Inneren nichts auf dem Kasten haben und dass es überhaupt mit Vorsicht zu genießen ist, wenn lediglich vom äußeren Anblick auf das Innere geschlossen wird)?

Hier werden hohe qualitative Ansprüche, ein gutes Renommee, super Funktionen und gute Beratung benötigt, zusätzlich zu einem modernen und vertrauenerweckenden Design, soweit dies eben möglich ist. Diese Produkte punkten ein wenig mehr mit geschaffenem Vertrauen.

So ähnlich verhält es sich mit einer guten Bettdecke. Nur der Besitzer wird ihr wahres Äußeres zu Gesicht bekommen. Denn die meiste Zeit ihres Daseins ist diese, für gewöhnlich, durch eine Bettwäsche verhüllt. Aber jede Nacht erfüllt das Bett seine Aufgaben zuverlässig und immer wieder aufs Neue. Es ist eine etwas andere Wertzuschreibung. Schließlich wird die schlafzimmereigene Decke nicht in der Fußgängerzone umgehängt oder mit ihr durch die Gegend gefahren.

Aber welchen Wert gestehen wir nun unseren Helferlein zu? Und das von Anfang bis zum Ende.

Auch wenn es sich bei Daunen und Federn um Nebenprodukte der Nutztierhaltung handelt, spielt es eine enorme Rolle, wie die Tiere leben dürfen! Hier beginnt unsere Wertschöpfung. Das Gleiche in der Produktion. Handarbeit und viel Zeit investieren. Auf Genauigkeit achten. Fehler sofort ausbessern. Ein Produkt erschaffen, das einen stolz macht. Das gefällt. Das lange hält.

Weiter geht der Wert im Verkauf. Ist der Preis dem Wert des Produkts angemessen? Wie berate ich? Auf keinen Fall mit Lügen, Halbwahrheiten und leeren Versprechungen. Solche Werte passen nicht zum Produkt. Es wäre falsch dem Menschen gegenüber und schon gar nicht hat das von mir, mit harter Arbeit, gefertigte Produkt so etwas verdient. Sein wahrer Wert wird mit Wert weitergegeben. Sein wahrer Wert wird geteilt. Die Geschichte. Die Qualität. Die Nachhaltigkeit. Die Natürlichkeit.

Aber! Produkte an sich geben keine Werte! Wir Menschen geben den Produkten Werte. Und wir Menschen teilen Werte.

 

mehr Wissenswertes:

 

Bettdecken aus echter Handarbeit

 

Wo kommen unsere Daunen und Federn her?

 

Unsere Geschichte

 

Während wir schlafen, regeneriert und erholt sich unser Körper. Der menschliche Körper schaltet dazu einige Systeme runter, aber dafür fährt er andere, welche für die Regeneration benötigt werden, rauf. Hoch gefahren wird die Aktivität in bestimmten Organen, wie zum Beispiel in der Leber. Die Herzfrequenz verringert sich, der Blutdruck nimmt ab und die Körperkerntemperatur sinkt. Diese Veränderungen stellen den Organismus während des Schlafens vor Herausforderungen.

Im Tiefschlaf ist die Regulierung der Körpertemperatur nicht ganz so wirksam, im Gegensatz zum Leichtschlaf oder im wachen Zustand. Deswegen ist es wichtig, dass im Umgebungsbereich die richtigen Temperaturbedingungen vorliegen. Ist es zu kalt oder zu heiß reagiert der Körper, indem er aufwacht und sich selbst aktiviert. Es handelt sich hierbei um einen Schutzmechanismus. Die Körperkerntemperatur muss, um den Organismus am Laufen zu halten, immer in einem bestimmten Bereich gehalten werden. Sie darf nicht zu stark sinken und nicht zu stark steigen, da sonst lebenswichtige Funktionen nicht erhalten werden können. Der Organismus reagiert mit seinen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, Frieren oder Schwitzen, um einen Temperaturausgleich zu schaffen. Diese Methoden funktionieren während der für den Menschen wichtigen Tiefschlafphase nicht so gut, als wie im Wachzustand. Jedoch ist aber genau diese zyklische Schlafphase essentiell für den Körper, da er sich in ihr erholt, seine Leistungsfähigkeit für den kommenden Tag wieder herstellt und das Immunsystem regeneriert. In ihr werden zum Beispiel Wachstumshormone ausgeschüttet, welche für die Erneuerung des Zellsystems erforderlich sind. Nur auf diese Weise können lebenswichtige Organe gesund gehalten werden. Wird der menschliche Organismus in der Tiefschlafphase gestört, sodass er nicht genügend Zeit zur Regeneration in dieser erfährt, kann das für die Gesundheit maßgebliche Konsequenzen haben. Darum ist es sehr wichtig alle Faktoren zu unterstützen, die für einen ungestörten Schlaf förderlich sind.

Also muss der Körper im Schlaf vom Faktor „Störende Temperatureinflüsse“ geschützt werden. Dabei ist das natürlichste Mittel eine geeignete Wärmeisolierung. Das heißt, dass der menschliche Organismus optimal unterstützt werden soll. Er muss in der Lage bleiben, Energie bei zu viel Wärme abzugeben und bei zu viel Kälte weniger Energie in Form von Wärme zu verlieren. Wie der Körper seine Kerntemperatur über seine eigene Hülle reguliert (wie etwa über Muskeln und Haut), versuchen wir die Faktoren zu adaptieren, die den gesamten Körper im Schlaf umgeben. Beim Schlafen umgibt uns in der Regel ein Raum. Unter diesem kann entweder der freie Himmel gemeint sein oder wie im Normalfall ein Zimmer. Dieser Raum hat eine bestimmte Temperatur, die sich auf den Menschen während des Schlafens auswirkt, aber auch der Mensch hat einen Einfluss auf den ihn umgebenden Raum, da er ja fortwährend mehr oder weniger Energie in Form von Wärme an ihn abgibt. Je ungünstiger, das heißt zu kalt oder zu warm, oder je schwankender, also zum Beispiel zu wechselhaft, die Temperatur im Außenbereich des Körpers ist, desto mehr Energie und Anstrengung benötigt er, um in seinem sensibelsten Zustand, dem Schlaf, seine Temperatur zu regulieren. Daraus folgt, dass der Schlaf nicht optimal verlaufen kann. Ein Raum ist unter normalen Bedingungen schwierig zu regulieren. Er selbst ist zu vielen Einflüssen unterworfen, sei es die Lufttemperatur innerhalb oder außerhalb, die Wärmedämmung der Wände oder die so wichtige, regelmäßige Zufuhr von Frischluft. Das Klima im Raum ist also nicht leicht zu beeinflussen. Und hier kommt die richtige Bettausstattung ins Spiel.

Wir beeinflussen und verbessern ein Klima, welches sich zwar im Raum, aber in unmittelbarer Nähe zum menschlichen Körper befindet. Die Rede ist vom Bettklima. Es geht darum, den gesamten Organismus in der Weise zu fördern, in der er seine Funktionen während des Schlafens optimal ausführen kann. Dabei ist es enorm wichtig die natürlichen Eigenschaften des Körpers zu kennen. Es ist darauf zu achten kein Umfeld zu schaffen, welches versucht Aufgaben und Mechanismen komplett abzunehmen und zu übernehmen. Der Mensch muss seine funktionserhaltenden Prozesse selbst ausführen, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass er diese einbüßt oder im schlimmsten Fall ganz verliert. Es soll sich daher um eine ideale Unterstützung dieser Prozesse handeln. Das Bettklima hat einige Bestandteile, die wiederum zur perfekten Temperaturregulierung des Körpers zusammen spielen. Der Mensch liegt im Regelfall auf einer Unterlage. In unserer westlichen Zivilisation ist das für gewöhnlich eine Matratze mit dazugehörigem Lattenrost und Bettgestell. Des Weiteren ruht sein Kopf auf einem Kissen. Sein Rumpf und die Extremitäten sind von einer Decke bedeckt. Dazu kommt, dass der Körper noch vielleicht in einem oder mehreren Nachtbekleidungsstücken eingehüllt ist. Zusammengefasst sind folglich folgende Faktoren für das Bettklima entscheidend: Das Individuum an sich (jeder Mensch besitzt eine eigene, in gewisser Hinsicht unterschiedliche, Selbstregulation der Körperwärme), Nachtbekleidung, Körperunterlage (z.B. Matratze) und Kopfunterlage (z.B. Kissen), Körperbedeckung (z.B. Bettdecke) und der Raum mit seinen klimatischen Gegebenheiten in dem geschlafen wird.

Die richtige, individuelle Wärmeisolierung des Körpers ist als Zusammenspiel dieser sechs Faktoren zu verstehen, die jeweils unterschiedlich angepasst und verbessert werden können. Da jeder Mensch unterschiedlich ist und auch unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt ist, sei es von Innen oder Außen, ist es überaus wichtig festzuhalten, dass ein perfekt angepasstes Bettklima nicht zu pauschalisieren ist. Das richtige Bettklima, die damit verbundene perfekte Wärmeisolierung für den menschlichen Körper, muss immer individuell angepasst werden. Eine professionelle Schlafberatung ist hierbei äußert hilfreich, um die einzelnen Faktoren auf das gesamte Bettklima optimal aufeinander abzustimmen und ist darum sehr zu empfehlen.

Damit jeder Körper und Geist während des Schlafens die bestmögliche Erholung bekommt.

 

Mehr Wissenswertes:

 

Zur richtigen Körperunterlage

 

Beispielhafte Kopfunterlagen

 

Nichts geht über handgemachte Bettdecken

 

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