Ein Lob dem Daunenbett!

„Denn wie man sich bettet, so liegt man.“ (Bertolt Brecht)

Wie recht er hat, der große Brecht! Ob in der Horizontalen im Bett oder in anderen Lebenslagen:
Wie man sich bettet, so liegt man und wie man liegt, so ist es einem zumute.

Ein ganzes Drittel, also mehr als zwanzig Jahre unseres durchschnittlichen Lebens, verbringen wir im Bett. Das ist keine vertane Zeit, wie so mancher meint, der sich die Nacht “um die Ohren schlägt”, um nur ja nichts zu versäumen. Das ist eine echte Notwendigkeit.

Wie unentbehrlich uns der Schlaf ist, zeigt sich am besten in den Auswirkungen bei seinem Entzug. Der Mensch, der an Schlaflosigkeit leidet oder “aus Prinzip” zu wenig schläft, ist tagsüber abgespannt und müde. Er macht einen nervösen und zerfahrenen Eindruck. Seine geistigen und körperlichen Leistungen lassen rapide nach und mit den täglichen Anforderungen wird er nicht mehr fertig. Schließlich bricht er zusammen und ist ein kranker Mensch.

Was geschieht mit unserem Körper, wenn wir schlafen? Die Lebensfunktion des Menschen ist beim  Schlafen auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Die Atmung ist langsamer. Der Blutdruck sinkt. Die Muskulatur entspannt und die Körpertemperatur sinkt. Durch die Haut wird ständig Feuchtigkeit ausgeschieden, die in der Luft verdampft und nur beim Schwitzen sichtbar wird. Normalerweise beträgt die Verdunstung  ca. 0,2 Liter je Nacht. Bei leichten Infektionskrankheiten oder chronischen Krankheiten steigt sie schon bis auf das Dreifache, macht also gut einen halben Liter aus.
Bett und Matratze müssen die Feuchtigkeit aufnehmen. Aber nicht jedes Bett kann das.

Eine gute atmungsaktive Matratze mit festem Kern, aber komfortabler Polsterung, ein Nackenstützkissen für Halspartie und Kopf, wie ein wärmendes, jedoch leichtes und luftdurchlässiges Daunenbett sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Bettausstattung. Und damit Garanten für gesunden, erholsamen Schlaf in einem trockenen Schlafklima.
Die nötige Körperwärme von 37°C muss erhalten bleiben. Und zwar mühelos.

 

Die Zudecke hat etliche Aufgaben:

Eine bestmögliche Isolierung gegen äußere Temperaturschwankungen bewirken und rutschfest gegen die vielfachen, wie unwillkürlichen Bewegungen des Schlafenden sein, damit das Hereinströmen von Kaltluft ausgeschlossen ist.

Freie Bewegung erlauben und jedes Druckgefühl auf den Schlafenden vermeiden.

Eine gewisse Saugfähigkeit besitzen, um die im Schlaf austretende Feuchtigkeit des Körpers aufzunehmen.

 

Diese Anforderungen an die Zudecke erfüllt seit Jahrtausenden das Daunenbett. Im Schlafzimmer unserer Großeltern hieß es, prallgefüllt und oft erdrückend, “Plumeau”. Heute macht es als  zeitgemäßes Daunen-Steppbett, dem modernen Wohnstil angepasst, wieder Karriere und das nicht ohne Grund.

Die Hornsubstanz der Feder und Daune ist ein schlechter Wärmeleiter, daher gibt die Daune schlecht Wärme ab und speichert diese vielmehr auf. Das allein ist jedoch nicht entscheidend. Der schlechteste Wärmeleiter ist bekanntlich die Luft.
Nur 0,001 Gramm wiegt eine Daune und besteht aus ca. 2 Millionen mikroskopisch-zarter Härchen und Verästelungen, die enorm viel Luft einschließen.
Das Kapillarsystem bildet zudem eines der größten Vorzüge von Daunen und Federn: die hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Daunen und Federn können bis zu 30% ihres Eigengewichtes aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen und ohne Füllkraftverlust. Zum Vergleich:  Die Synthetikfasern können nur ca. 8% Feuchtigkeit aufnehmen.
Bei all diesen guten und gesunden Eigenschaften ist es nicht verwunderlich, dass Daunenbetten für Allergiker und Asthmatiker nachweislich besonders  gut geeignet sind. Das haben wissenschaftliche Untersuchungen in den letzten Jahren eindeutig bewiesen.
In Daunenbetten befinden sich auch nach Jahren des Gebrauchs praktisch keine Hausstaubmilben und in Daunenbetten wurde acht Mal weniger Beta-Glucane  als Nachweissubstanz für Pilzbefall im Vergleich zu Kunstfaserbetten gefunden.

Diese gesamten, von anderen Füllarten unerreichten, natürlichen Eigenschaften der Daune setzen sie an die einsame Spitze aller Bettfüllmaterialien.

 

 

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